VERANSTALTUNGEN |

Seminare im Sommersemester 2024 von HIT und IPP

Georges-P. Cabot und Philine Freudenberg IPP: Borderline Persönlichkeit in analytischen u. tiefenpsycholog. Psychotherapien

Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1, A 2.1, A 3, A 4, A9, B 1, B 2, B 3; B 6

Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D/K

In einem ersten Teil soll ein Bogen über die Theorien von O.F. Kernberg, C. Rohde-Dachser, C. A. Lawnson und P. Fonagy gespannt werden. Ziel ist es, die Grundlagen, die Struktur, die Definition, die Ätiologie und die Symptomatik dieser schwerwiegenden Persönlichkeitsstörung zu erfassen.

In einem zweiten Teil sollen im Wintersemester 2024/25 vor allem die therapeutischen Implikationen, die schwierige Behandlung, auch anhand von Fallvignetten erweitert werden.

Das Seminar soll sowohl für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP als auch für in tiefenpsychologisch fundierter Aus- und Weiterbildung befindliche Kollegen geöffnet sein. Diese Patienten werden relativ häufig zunächst in einer tiefenpsychologisch fundierten Behandlung behandelt. Die Schwere der Störung erfordert jedoch häufig eine wiederholte, gegebenenfalls langjährige, zuweilen modifiziert analytische Psychotherapie.

Termine: Donnerstags, 11.4. | 25.04. | 16.5. | 6.6. | 27.6.2024

Zeit: 20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmer: Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP, HIT, HIP und AKJP

Literatur

1. Rohde-Dachser C (1989) Das Borderline-Syndrom. Kapitel C. Die Genese des Borderline-Syndroms. S. 154-171 Verlag Hans Huber, Bern

Kernberg O F (1983) Borderline-Störungen und pathologischer Nar-zißmus. 1. Kapitel: Das Syndrom. Deskriptive Analyse: S. 25-40. Suhr-kamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main

2. Kernberg O F (1983) Borderline-Störungen und pathologischer Nar-zißmus. Strukturelle Analyse: S. 40-67. Suhrkamp Taschenbuch Wis-senschaft, Frankfurt am Main

3. Fonagy P, Luyten P (2011) Die entwicklungspsychologischen Wur-zeln der Borderline-Persönlichkeitsstörung in Kindheit und Adoleszenz: Ein Forschungsbericht unter dem Blickwinkel der Mentalisierungstheo-rie, Psyche – Z Psychoanal 65, S. 900-952
Lawson C A (2018) Borderline-Mütter und ihre Kinder. Kapitel: Das verwahrloste Kind, Als-ob-Mütter oder ein kasuistischer Fall
Anmeldung: Anmeldungen bitte per Mail an die Dozenten: Philine@Freudenberg-psychotherapie.de oder praxiscabot@gmail.com

11.4.2024 | BORDERLINE | CABOT / FREUDENBERG | I P P

Georges-P. Cabot und Philine Freudenberg: Borderline Persönlichkeit in analytischen und tiefenpsychologischen Psychotherapien

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2.1 | A 3 |  A 4 | A9 | B 1 | B 2 | B 3 | B 6
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D / K

In einem ersten Teil soll ein Bogen über die Theorien von O.F. Kernberg, C. Rohde-Dachser, C. A. Lawnson und P. Fonagy gespannt werden. Ziel ist es, die Grundlagen, die Struktur, die Definition, die Ätiologie und die Symptomatik dieser schwerwiegenden Persönlichkeitsstörung zu erfassen.

In einem zweiten Teil sollen im Wintersemester 2024/25 vor allem die therapeutischen Implikationen, die schwierige Behandlung, auch anhand von Fallvignetten erweitert werden.

Das Seminar soll sowohl für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP als auch für in tiefenpsychologisch fundierter Aus- und Weiterbildung befindliche Kollegen geöffnet sein. Diese Patienten werden relativ häufig zunächst in einer tiefenpsychologisch fundierten Behandlung behandelt. Die Schwere der Störung erfordert jedoch häufig eine wiederholte, gegebenenfalls langjährige, zuweilen modifiziert analytische Psychotherapie.

Termine: Donnerstags, 11.4. | 25.04. | 16.5. | 6.6. | 27.6.2024

Zeit: 20:30 – 22:00 Uhr

Teilnehmer: Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP, HIT, HIP und AKJP

Literatur

1. Rohde-Dachser C (1989) Das Borderline-Syndrom. Kapitel C. Die Genese des Borderline-Syndroms. S. 154-171 Verlag Hans Huber, Bern

Kernberg O F (1983) Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus. 1. Kapitel: Das Syndrom. Deskriptive Analyse: S. 25-40. Suhr-kamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main

2. Kernberg O F (1983) Borderline-Störungen und pathologischer Nar-zißmus. Strukturelle Analyse: S. 40-67. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main

3. Fonagy P, Luyten P (2011) Die entwicklungspsychologischen Wur-zeln der Borderline-Persönlichkeitsstörung in Kindheit und Adoleszenz: Ein Forschungsbericht unter dem Blickwinkel der Mentalisierungstheorie, Psyche – Z Psychoanal 65, S. 900-952
Lawson C A (2018) Borderline-Mütter und ihre Kinder. Kapitel: Das verwahrloste Kind, Als-ob-Mütter oder ein kasuistischer Fall

Anmeldung

Anmeldungen bitte per Mail an die Dozenten:
Philine@Freudenberg-psychotherapie.de oder
praxiscabot@gmail.com

16.4.2024 | ABHÄNGIGKEITSERKRANKUNGEN | NAKHLA | H I T

Daniel Nakhla: Therapie und Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen aus psychodynamischer Sicht

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2 | A 4 |  A 7 | A9 | B 1 | B 2 | B 3 | B 4 | B 5 | B 6
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D

Im vorrausgegangenen Seminar ging es zunächst um verschiedene psychodynamische Verstehens Ansätze von stoffgebundenen und nicht-stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen. In diesem darauf aufbauenden Seminar steht die Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen im Vordergrund.

Welche Rahmenbedingungen bestehen für die Therapie von Abhängigkeitserkrankungen und in welchen unterschiedlichen Settings wird diese geleistet? Welche spezifischen Schwierigkeiten und Herausforderungen können während der Diagnostik und im Behandlungsprozess auftreten und wie kann damit umgegangen werden?

Anhand von Texten, sowie Fallvignetten der Seminarteilnehmer und des Dozenten sollen diese Fragen praxisnah behandelt werden.

Termine: Dienstag, 16.4. | Samstag, 20.04. | Dienstag, 23.4.2024

Zeiten: Dienstags, 20:00 – 22:00 Uhr | Samstag, 10:00 – 15:30 Uhr

Teilnehmer: Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des HIT, IPP, HIP und AKJP, sowie interessierte Mitglieder.

Die Teilnahme am ersten Seminar über das psychodynamische Verständnis von Abhängigkeitserkrankungen ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar.

Literatur

Rost, Wolf-Detlef: „Ambulante Psychotherapie des Alkoholismus“
zu finden unter „Artikel und Vorträge“ bei https://www.sucht-und-psychoanalyse.de/

Voigtel, Roland: „Die Psychotherapie süchtiger Menschen“ (S. 92 – 140) in: Sucht. Gießen (Psychosozial-Verlag) 2015.

„Zur Therapie“ (S. 307 – 319) in: Voigtel, Roland: Der Sinn der Sucht. Eine Krankheit psychodynamisch verstehen. Gießen (Psychosozial-Verlag) 2022.

Zur Vertiefung empfohlen: Miller, William & Rollnick, Stephen: Motivierende Gesprächsführung. Freiburg i.B. (Lambertus) 2009.

Anmeldung

Bitte möglichst bis Freitag, den 12. April 2024 per E-Mail an:
dnakhla@gmx.de

17.5.2024 | OBJEKTBEZIEHUNGSTHEORIE | RICHTER / DEUTSCHMANN | I P P + H I T

Matthias Richter und Ulrich Deutschmann: Objektbeziehungstheorien

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2.1 | A 9 | A 12 | B 1 | B 2 | B 3 | B 5 | B 6
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D / K

Objektbeziehungstheorien, wie sie seit den 1930er Jahren in der Psychoanalyse auftauchen, verstanden sich zunächst als Kontrapunkt zur Freudschen Triebtheorie. Denn nach dieser waren Säuglinge im ersten Lebensjahr im Determinismus ihrer Triebregungen gefangen und von einer »primären Beziehung« konnte allenfalls im Sinne einer Erfüllung physiologischer Bedürfnisse durch die mütterliche Pflegeperson die Rede sein. Dem widersprachen Enid und Michael Balint, sowie später Melanie Klein und Donald Winnicott – alle unter Berufung auf unmittelbare Beobachtungen der Mutter-Kind-Dyade.

Michael Ermann hat in seinen Lindauer Vorlesungen 2013 auf einen grundlegenden Aspekt dieser Kontroverse hingewiesen: auf das Auftauchen des realen Anderen mit der Objektbeziehungstheorie, was eine Ein-Personen-Psychologie fragwürdig machte. Letzten Endes entstanden hierdurch »Gärungskeime« in der psychoanalytischen Bewegung, die zusammen mit anderen Einflüssen in den 1980er Jahren einen Paradigmenwechsel hin zur Intersubjektivität auslösten.

Im Seminar wollen wir von diesem intersubjektiven Kontext her die Objektbeziehungstheorien als das betrachten, was sie tatsächlich sind: als historisch gewachsene Konzepte, die sich bis heute unter bestimmten Voraussetzungen gut als Denkfiguren für das Verständnis von Phänomenen im psychotherapeutischen Prozess eignen.

Termine: Freitag, 17.5. | Samstag, 8.6. 2024

Zeiten: Freitag, 18:30 – 21:45 Uhr | Samstag, 9:30 – 15:00 Uhr

Teilnehmer: Offen für Teilnehmer von IPP, HIT, HIP, VAKJP

Literatur

Ermann, Michael (2017): Der Andere in der Psychoanalyse. 2. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer.

Weitere Literatur wird in den nächsten Wochen zum Download bereitgestellt [Dropbox].

Anmeldung

Bitte per E-Mail an: ulrich.deutschmann@t-online.de

5.6. | 20.6. | 11.07. 2024 (Doppelstunden einzeln buchbar) | KASUISTISCH-TECHNISCHES FALLSEMINAR | VERSCH. DOZENTEN | H I T

Kasuistisch-technisches Fallseminar mit Fallvorstellungen der Weiterbildungsteilnehmer sowie von Dozenten

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Ärzte: B*

Beim Umgang mit unbewussten Prozessen nehmen wir vorübergehend eine Haltung des Nicht-Wissens ein, die auszuhalten gelernt/geübt werden muss. Anhand von Fallvorstellungen der TeilnehmerInnen oder der jeweiligen Seminarleiter*Innen soll psycho-dynamisches Denken gefördert und die Hypothesenbildung geübt werden.

Bei den „Fällen“ muss es sich nicht grundsätzlich um supervidierte Weiterbildungstherapien handeln, sondern Sie haben auch die Möglichkeit, Patientenbegegnungen aus ihrem täglichen Arbeitsumfeld vertiefend zu besprechen (d.h. neben Behandlungsverläufen auch einzelne Stunden im Behandlungsverlauf, probatorische Sitzungen, erste Begegnungen, auch i.R. der psychosomatischen Grundversorgung).

Das Seminar kann auch als konzeptuelle Anregung genutzt werden für die Gründung von Intervisionsgruppen während oder nach der Weiterbildung sowie zum Knüpfen kollegialer Kontakte.

Termine und Zeiten: Einzeln buchbare Doppelstunden

Mittwoch, 5.06.24 | Cornelius Honold
18:30 – 20:00 Uhr | 20:15 – 21:45 Uhr

Donnerstag, 20.06.24 | Bernhard Hain
18:30 – 20:00 Uhr | 20:15 – 21:45 Uhr

Donnerstag, 11.07.24 | Sara Schneider
18:30 – 20:00 Uhr | 20:15 – 21:45 Uhr

Teilnehmer: Für Weiterbildungsteilnehmer nur des HIT ab dem 1. Semester. Pro Kasuistik mindestens 3, maximal 10 Teilnehmende.
Für die Weiterbildung in fachgebundener Psychotherapie sind lt. alter Weiterbildungsordnung insgesamt 15 Doppelstunden Fallseminar erforderlich, für die Zusatz-WB Psychotherapie lt. neuer WBO 2020 insgesamt 30 Doppelstunden.

Eine verbindliche Anmeldung zu den Kasuistiken ist unbedingt erforderlich. Die Doppelstunden sind auch einzeln belegbar. Absagen bitte an die jeweiligen DozentInnen per Email.

Anmeldung

bitte schriftlich per E-Mail an den Dozenten/die jeweilige Dozentin:
corneliushonold@web.de
bernhard.hain@rkh-kliniken.de
psychotherapie.schneider@web.de

*Mit B werden die Weiterbildungsinhalte benannt, welche die Behandlungstechnik bezeichnen.

14.6.2024 | ETHIK UND GRENZVERLETZUNGEN | NAKLAH / TILCH–BAUSCHKE | H I T

Dipl. Psych. Daniel Nakhla und Dr. med. E. Tilch Bauschke: Ethikseminar

  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: B

In diesem Seminar sollen unterschiedliche Aspekte von Grenzverletzungen und Fehlverhalten in Psychotherapien, Supervision und Selbsterfahrung behandelt werden. Folgende Themen werden Inhalt des Seminars sein: Ethikleitlinien des HIT, Unterschied zwischen Behandlungsfehlern und ethischen Grenzverletzungen, Auswirkungen von Grenzverletzungen auf Betroffene, unterschiedliche Formen von Ethikverletzungen, Risikofaktoren bei Therapeuten, „Red Flags“ als Vorzeichen einer drohenden Ethikverletzung in Behandlungen und individuelle und institutionelle Abwehr bei Grenzverletzungen. Parallel dazu wollen wir anhand von Filmausschnitten aus Psychotherapie-Serien über das Thema diskutieren.

Termine: Freitag, 14.6. | Samstag, 15.6. 2024

Zeiten: Freitag, 20:30 – 22:00 Uhr | Samstag, 9:30 – 13:00 Uhr

Teilnehmer: Kandidaten des HIT

Literatur

Gisela Krauss: Erfahrungen einer Vertrauensanalytikerin (wird vor Seminarbeginn verschickt).

Andrea Schleu (2021): Umgang mit Grenzverletzungen. Professionelle Standards und ethische Fragen in der Psychotherapie. Springer-Heidelberg (Grundlagenwerk zum Nachschlagen, muss nicht bis zum Seminarbeginn gelesen werden).

Anmeldung

Bitte möglichst bis Samstag, den 1. Juni 2024 per Email an:
e.tilchbauschke@posteo.de

21.6.2024 | TRAUMAADAPTIERTE PSYCHODYNAMISCHE THERAPIE | HONOLD | H I T

Cornelius Honold: Traumaadaptierte psychodynamische Therapie

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2.1 | A 4 | A 9 | A 12 | B 3 | B 5
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D / K

Nachdem sich die psychoanalytisch begründete Psychotherapie historisch zunächst intensiv mit der Behandlung »traumatisierter« Menschen auseinandergesetzt hatte, wurde, verursacht durch ein neues, vor allem durch psychobiologische Forschungsergebnisse gewandeltes Verständnis von Traumatisierungsprozessen eine spezifischere Abgrenzung von traumatischen Verarbeitungsprozessen zu konfliktneurotischen und strukturellen Aspekten möglich. Das psychobiologische Verständnis des traumatogenen Prozesses rückte dann allerdings so stark in den Vordergrund, dass die Integration in ein umfassendes Verständnis von Menschen mit auch traumatisch verarbeiteten Lebenserfahrungen aus meiner Sicht zunehmend vernachlässigt wurde. Die sich daraus entwickelnde Aufteilung in »Trauma« und »anderes« lässt sich sogar gelegentlich nachvollziehen bis in die therapeutischen Identitäten der Behandler und Behandelnden als beispielsweise »Traumatherapeuten« und »Traumapatienten« im Unterschied zu Analytiker und Analysanden. Es wurden sogar eigene Ausbildungsinstitute für »Traumatherapie« gegründet, die sich ausschließlich der Vermittlung der Kompetenzen zur Behandlung von Traumatisierten widmen.

In diesem Seminar wollen wir anhand der angegebenen Literatur und der klinischen Erfahrung der Seminarteilnehmer versuchen, die Brücke zwischen klassischer, konfliktzentrierter Neurosenlehre und den Modellen zu den sogenannten »Traumafolgestörungen« zu beleben und über eine »integrative psychodynamische traumaadaptierte Therapie« nachdenken. Das Seminar richtet sich somit an Aus- und Weiterbildungsteilnehmer in psychodynamischer Psychotherapie, die sich innerhalb dieser Ausbildung (und Identitätsbildung) für Modelle zur integrativen Behandlung traumatisierter Patienten interessieren.

Termine: Freitag, 21.6. | Samstag, 22.6. 2024

Zeiten: Freitag, 18:30 – 21:45 Uhr | Samstag, 9:30 – 15:00 Uhr

Teilnehmer: Offen für Teilnehmer des HIT, HIP, IPP und AKJP

Literatur

Diese kann vorab bis spätestens 3 Tage vor Seminarbeginn per E-Mail beim Seminarleiter angefordert werden.

Reddemann, Luise und Fischer, Gottfried (2010): Worauf es ankommt: PsychodynamischeTraumatherapien, in: Psychotherapie Bd. 15, Heft 2, Seite 263-278.

Reddemann, Luise (2013): Einige grundsätzliche Überlegungen zur Gruppentherapie in der Traumabehandlung und wie man Gruppen als Ressource nutzen kann, in: Mattke, Reddemann, Strauß: Keine Angst vor Gruppen, Stuttgart: Klett-Cotta.

Grassmann, Herbert (2004): Körperpsychologische Grundlagen einer Traumatherapie – Posttraumatische Übertragungsphänomene im therapeutischen Dialog. In: Psychologische Medizin, 15/3, S. 43-47.

Uexküll, Thure von (2002): Lehrbuch der Psychosomatischen Medizin, 6. Auflage, Kapitel Psychotraumatologie, S. 631-641. München: Urban & Fischer.

Anmeldung

Bitte möglichst bis Freitag 12. Juni 2024 per Email an: corneliushonold@web.de

28.6.2024 | DEPRESSION | KRIEBEL / WEISS | I P P

Achim Kriebel und Rüdiger Weis: Depressive Störungen: Psychodynamik und Behandlungstechnik

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 2| A 4 | A 7 | A 9 | B 1 | B 3 | B 6
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D / K / B

Diagnostik, Psychodynamik und Behandlungstechnik der depressiven Störungen werden anhand von Literatur und Fallvignetten erarbeitet. Auswirkungen des gewählten oder gegebenen Settings auf die analytisch-therapeutische Haltung werden differenziert. Die kulturelle Bedeutung der Melancholie sowie Besonderheiten der männlichen Depression (u.a. Burnout) werden ebenfalls diskutiert.
Am Einführungsabend sind zwei Theorieeinheiten geplant, am Samstag vorwiegend Kasuistik.

Termine: Freitag, 28.6. | Samstag, 20.7. 2024

Zeiten: Freitag, 18:30 – 21:45 Uhr | Samstag, 9:30 – 15:00 Uhr

Teilnehmer: Aus- und Weiterbildungsteilnehmer des IPP, HIT, HIP (max. 15)

Literatur

Boll-Klatt A& M Kohrs: Praxis der psychodynamischen Psychotherapie. Schattauer Verlag Stuttgart 2018. Daraus 19.Kapitel: Depression.

Gumz A & S Hörz-Sagstetter: Psychodynamische Psychotherapie in der Praxis. Beltz Verlag Weinheim 2018. Daraus Kap. 26 (Depression) und 37 (Therapie der Depression) von H Schauenburg.

Küchenhoff J (2017) Depression. Gießen: Psychosozial.

Will H u.a.: Depression. Psychodynamik und Therapie. Kohlhammer Verlag Stuttgart 2019, 4. Auflage.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Anmeldung

bei einem der beiden Dozenten über Email erbeten:
achimkriebel@t-online.de
ruediger.weis123@t-online.de

29.6.2024 | EINFÜHRUNG SYSTEMISCHE THERAPIE | TREIBER | H I T

Ulrich M. Treiber: Einführung in die Methoden der Systemischen Therapie

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 9 | B 3 | B 5
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: B

Das systemische Methodeninventar ist seit den 70er Jahren stetig gewachsen und auch in der Therapie ein wichtiger Teil des systemischen Vorgehens geworden. Therapeutische Interventionen im Besonderen zielen darauf, Muster deutlich werden zu lassen, Ressourcen zu aktivieren und die Handlungsmöglichkeiten der Beteiligten zu erweitern.
In diesem Seminar wird es nun darum gehen, einerseits einen Überblick über die Fülle systemischer Techniken zu erhalten und darüber hinaus einzelne Techniken und Tools des systemischen Intervenierens in Kleingruppen und Rollenspielen soweit zu vertiefen, dass sie von den Teilnehmenden mit genügender Sicherheit im praktischen therapeutischen Tun angewandt werden können. Es soll insbesondere auch darum gehen, inwieweit systemisches Handwerkszeug die tiefenpsychologische Praxis fruchtbar unterstützen kann.
Daneben kann – bei Bedarf – die Konzeptualisierung systemischen Denkens in Grundrissen skizziert werden.

Termin: Samstag, 29.6. 2024

Zeit: 9:30 – 19:00 Uhr

Teilnehmer: HIT, gern auch HIP, IPP und AKJP

Literatur

Levold T, Wirsching M (Hrsg) (20162) Systemische Therapie und Beratung – das große Lehrbuch. Carl-Auer. Heidelberg

Rieforth J, Graf G (2014) Tiefenpsychologie trifft Systemtherapie: Eine beson-dere Begegnung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Toronto

Schlippe A von, Schweitzer J (Bd. 1 2012) Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Toronto

Schlippe A von, Schweitzer J (2009) Systemische Interventionen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Toronto

Schwing R, Fryszer A (2010) Systemisches Handwerk – Werkzeug für die Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Toronto

Anmeldung

bitte möglichst bis Freitag, den 15.Juni 2024 per Email an: utreiber@t-online.de

26.7.2024 | SEXUALITÄT IN DER TP | SCHNEIDER | H I T

Sara Schneider: Sexualität(en) in der TP

  • Kennzeichnung Ausbildungsordnung Psychologen:  A 1 | A 1 | A 2.1 | A 3 | A 4 | A 12 | B 1 | B 3 | B 5 | B 6
  • Kennzeichnung Weiterbildungsordnung Ärzte: D / K

In diesem Seminar sollen verschiedene Aspekte von Sexualität erörtert und im Kontext der Praxis psychodynamischer Psychotherapie diskutiert werden.

Inhalte sind sowohl die Diagnostik sexueller Störungen (gemäß ICD-10 und ICD-11) als auch die Differenzierung zwischen den Begrifflichkeiten: Geschlecht (sex), Geschlechtsidentität, Geschlechterrolle (gender) und sexueller Orientierung. Im gemeinsamen Gespräch soll erarbeitet werden, welche Voraussetzungen auf Seiten von Behandlern gegeben sein müssen, um neutral, angst- und wertfrei sexuellen Themen in Psychotherapien Raum zu geben. Eigene Prägungen und Einstellungen sollen reflektiert und überdacht werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit erotischer Übertragung und Gegenübertragung in der psychodynamischen Psychotherapie.

Das Einbringen eigener Fälle der Teilnehmer ist ausdrücklich erwünscht, jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Termine: Freitag, 26.7. | Samstag, 27.7.2024

Zeiten: Freitag, 18:00 – 21:15 Uhr | Samstag, 9:30 – 14:45 Uhr

Teilnehmer: Offen für Teilnehmer des HIT, HIP, IPP und AKJP.
Begrenzt auf 20 Teilnehmer

Literatur

Wird rechtzeitig bekannt gegeben

Anmeldung

Möglichst bis 31. Mai 2024 per Email an: psychotherapie.schneider@web.de